Katrin Doil - Dreifach Holländer-Windmühle Straupitz

Katrin Doil - Dreifach Holländer-Windmühle Straupitz

 

Neben der Schinkelkirche ist die Holländer-Windmühle das bekannteste Bauwerk in Straupitz. Katrin Doil gibt Auskunft über das, was den Besucher hier erwartet.

 

Es ist die letzte produzierende Dreifachwindmühle Europas mit Mahl-, Öl- und Sägemühle. Die Mühle wurde 1850 als Kornmühle errichtet. 1885 wurde das Sägewerk angebaut und 1910 schließlich die Ölmühle. Alle Gewerke sind heute voll produktionsfähig. Das Spreewaldgold Leinöl wird hier jeden Tag frisch hergestellt!

 

Die Kornmühle und das Sägewerk sind nur zu besonderen Anlässen in Betrieb. Die Produktion des Leinöls kann aber täglich während der Öffnungszeiten besichtigt werden. Der Leinmüller gibt gerne Auskünfte zur Herstellung.

 

Wer mag, kann im Mühlen-Café auch gleich das Spreewälder-Nationalgericht mit dem Spreewaldgold verkosten: Pellkartoffeln, Leinöl und Quark. Hier kann man sich im Shop auch gleich mit Leinöl, Brot und anderem für zuhause eindecken. Das Leinöl wird auch in sehr schönen Tongefäßen angeboten, die in Cottbus hergestellt werden und mit der Mühle verziert sind.


Das Leinöl wird übrigens ausschließlich aus Spreewälder Leinsamen hergestellt – durchaus keine Selbstverständlichkeit! Die Mühle bezieht den Leinsamen vom Gut Sellendorf und der Agrargenossenschaft Dürrenhofe oder auch aus dem Nachbarort Neu Zauche. Hier gilt: wo Spreewald drauf steht, ist auch Spreewald drin!

 

Die Mühle ist heute im Besitz der Gemeinde Straupitz. Der Mühlenverein hat sie von der Gemeinde gepachtet und betreibt die Mühle. Das gesamte Areal ist sehr gepflegt und immer einen Besuch wert. Hier kann man als Familie entspannt einige Stunden verbringen, eine kleine Mahlzeit einnehmen und sich natürlich mit Leinöl eindecken – das es im Übrigen auch in Bio-Qualität gibt.

Geplant ist zurzeit noch ein neues Müllerhaus, welches größere Gruppen aufnehmen kann. Es wird sich also auch künftig noch einiges hier tun!


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